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Synology: Eine virtuelle Maschine mit Windows einrichten - Caschys Blog

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Synology ist bei uns im Blog gern gesehener Gast. Die NAS-Systeme bieten eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten an. Backup, Web-Server, Mail-Server, Cloud-Speicher und vieles mehr gehören dazu. Der kleine schwarze Kasten lässt sich aber auch als Host für virtuelle Maschinen benutzen. Wie ihr eine VM auf einer Synology einrichten könnt, möchte ich euch in folgender Anleitung näher bringen.

Grundvoraussetzung für eine VM ist eine halbwegs gut ausgestattete Synology-Box. Ein NAS mit einem relativ schwachen Dual-Core-Prozessor und 4 GByte RAM wird nur schlecht in der Lage sein, genug Ressourcen bereitzustellen, um eine Windows-VM halbwegs performant laufen zu lassen. Ich habe zu Hause eine DS1019+ stehen, in die ich 16 GByte RAM gepackt habe. Möchtet ihr nun eine VM einrichten, benötigt ihr das Paket des Virtual-Machine-Managers, das aber fix installiert ist.

Nun öffnet ihr den VMM und besucht das Menü „Virtuelle Maschine“.

Nun klickt ihr auf „Erstellen“ und wählt das Betriebssystem aus.

Danach fragt euch das System nach einem geeigneten btrfs-Speicher, auf dem alle VMs installiert werden sollen. In meinem Fall habe ich mir bereits einen angelegt. Ihr könnt den Speicher im Menüpunkt „Speicher“ ansehen und verwalten. Es empfiehlt sich, für eine gut laufende VM, eine 2,5″-SSD (wenn vom NAS unterstützt) einzubauen und dort den Speicher der VM hinzulegen.

Nun könnt ihr im nächsten Schritt die Spezifikation der VM festlegen, also wie viele Prozessoren und wie viel Arbeitsspeicher der VM zur Verfügung stehen. Je nachdem, wie viel ihr hier auswählt, desto performanter läuft das Ganze.

Nun stellt ihr der VM noch Festplatten-Speicher zur Verfügung, der dann in dem vorher definierten Speicher-Volume abgelegt wird.

Nachdem ihr das Netzwerk definiert habt, in der die VM platziert werden soll, könnt ihr der VM noch eine ISO-Datei zum Systemstart mitgeben. Ich habe hier die Windows-10-ISO ausgewählt, damit die VM direkt nach dem Start mit der Installation von Windows startet. Empfohlen wird auch die Synology Guest Tools zu installieren. Die ISO-Datei dafür könnt ihr direkt im Drop-Down-Menü auswählen

Nun noch die Berechtigungen verteilen und die VM wird erstellt.

Standardmäßig ist die VM ausgeschaltet. Über den Einschalten-Button könnt ihr die VM starten.

Über den „Verbinden“-Button könnt ihr euch nun mit der VM verbinden. Standardmäßig startet die Verbindung in einem neuen Browser-Tab.

Nun könnt ihr die Installation von Windows durchklicken. Die Performance im Browser ist nicht die Welt, aber für die Installation reicht es völlig.

Ist Windows installiert, könnt ihr dann auch per Remote Desktop Client von Microsoft auf die VM zugreifen. Dazu holt ihr euch die IP-Adresse eurer VM aus der Übersicht der virtuellen Maschinen.

Diese tragt ihr zusammen mit euren Windows-Anmeldeinformationen in den Remote Desktop Client ein und schon läuft die Sache. Die Performance ist auch wesentlich besser als im Browser.

Da ich nur macOS verwende, nutze ich die Windows-VM auf meiner Syno ab und an für kleinere Software-Tests. Aufgaben, die mehr Rechenleistung erfordern, benötigen auch einen entsprechend potenten VM-Host.

Weitere Informationen und was ihr noch so anstellen könnt, wie beispielsweise eine VM klonen, findet ihr auch direkt beim Synology-Support.




September 06, 2020 at 05:00PM
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