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Landtechnik reinigen: In fünf Schritten zur sauberen Maschine - agrarheute.com

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Traktoren sind Schlüsselmaschinen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Die Reinigung des Traktors sollte nach Bedarf erfolgen, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen und unter Staub und Schmutz verborgene Schäden zu entdecken.

Maschinenpflege mit dem Hochdruckreiniger: Kalt- oder Heißwasser?

Über die Jahre hinweg hat sich bei der Außenreinigung landwirtschaftlicher Maschinen der Hochdruckreiniger durchgesetzt. Alle wesentlichen Verschmutzungen lassen sich damit schnell und wirksam beseitigen. Nutzt man Kaltwasserhochdruckreiniger, kann zur Unterstützung ein geeignetes Reinigungsmittel eingesetzt werden, um schnell ein gutes Resultat zu erlangen.

Effektiver arbeiten Heißwasser-Hochdruckreiniger: Durch die hohe Temperatur steigt die Reinigungsleistung. Es werden in kürzerer Zeit bessere Ergebnisse erzielt, wodurch im Vergleich zu Kaltwasser-Hochdruckreinigern der Wasserverbrauch sinkt. Noch dazu reduziert sich die Trocknungszeit und damit auch der Arbeitsaufwand (bis zu 40 Prozent). Mit dieser Methode lösen sich Öle und fettige Rückstände besser.

Darauf kommt es bei der Außen- und Kabinenreinigung an

Die Traktorkabine wird innen mit einem Handsauger ausgesaugt.

Druck und Wassermenge richten sich bei allen Arbeiten nach Objekt und Verschmutzungsgrad. Der Abstand sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter von der Oberfläche sein, um die größtmögliche Reinigungswirkung zu erzielen und gleichzeitig Beschädigungen zu vermeiden.

Die Reinigung der Kabine wird oft vernachlässigt, vor allem in der Saison. Doch auch hier sollte regelmäßig geputzt werden. Kleine Schmutzpartikel im Kabinenraum entfernt man mit einem Staubsauger regelmäßig und gründlich. Alternativ lässt sich das auch mit einem Besen oder Handfeger erledigen.

So werden Schäden an Elektrik, Elektronik und Hydraulik sowie kostspielige Reparaturen vermieden, die durch Staub, Schmutz und Feuchtigkeit entstehen. Nicht vergessen: Kabinenfilter reinigen und so die Verbreitung von Schimmelsporen oder Mykotoxinen verhindern.

Scheiben putzen: Für klare Sicht sorgen

Saubere Scheiben sorgen für höhere Arbeitsqualität und effizienteres Arbeiten. Sind die Scheiben nicht sauber, kann das zur Folge haben, dass die Arbeitsbreite des Anbaugeräts falsch eingeschätzt wird.

Außerdem steigt durch mangelhafte Sicht in vielen Fällen die Wahrscheinlichkeit für Beschädigungen oder Unfälle auf dem Hof, der Straße oder auf dem Acker.

Wie oft muss die landwirtschaftliche Maschine geputzt werden?

Landwirt beim Reinigen einer Sämaschine.

Mit der Maschinenreinigung lässt sich in der Saison kein Geld verdienen - meint man. Es lassen sich aber durch die Vermeidung von unnötigen Reparaturen und sicheres, effizientes Arbeiten Kosten sparen.

Deshalb gilt folgende Empfehlung für Reinigungsarbeiten:

  • Außenreinigung: Immer nach harten Einsatzzeiträumen (z.B. Saat oder Ernte) oder dann, wenn eine Maschine auf einem anderen Betrieb eingesetzt werden soll. Die Häufigkeit kann dabei variieren. Für Technik zur Bodenbearbeitung und Aussaat reicht oftmals eine Maßnahme zum Saisonende aus. Pflanzenschutzgeräte, Düngerstreuer und Güllefässer, die mit sehr korrosiven Substanzen in Berührung kommen, sollten nach jeder Einsatzphase gereinigt werden.
  • InnenreinigungKabine inklusive Scheiben sind so oft wie möglich - auch während der Saison - zu reinigen. Bei Bedarf täglich.

Nach der Saison sollten Pflanzenschutzgeräte gereinigt und frostsicher untergestellt werden. Lesen Sie hierzu unsere fünf Tipps zur Reinigung und Einlagerung von Feldspritzen.

In fünf Schritten zur sauberen Maschine

  1. Vorbereitung und Kabine reinigen: Das Arbeitsgerät auf einem geeignetem Reinigungsplatz positionieren. Die Kabine innen trocken reinigen - inklusive Scheiben und Kabinenluftfilter, Sieben und Vorfiltern.
  2. Grobreinigung und Einweichzeit: Groben Schmutz zunächst mechanisch oder mit dem Kompressor entfernen. Im Anschluss Klappen von Antrieben, Kühlerpakete etc. öffnen und alle Bauteile mit Wasser befeuchten, damit der Schmutz eingeweicht wird und sich entfernen lässt. Bei Bedarf kann man Reinigungsmittel einsetzen.
  3. Reinigen mit Heißwasser: Bevor man zum Hochdruckreiniger greift und mit dem Kärchern beginnt, Schutzausrüstung anziehen. Empfindliche Bauteile dürfen nur schonend oder indirekt behandelt werden. Zum Schluss alle Abdeckungen und Wartungsklappen kontrollieren. Entdeckt man noch Schmutzstellen: nachspülen.
  4. Trockenzeit: Um die Zeit zu reduzieren, kann man Restwasser absaugen oder wegblasen. Die saubere Maschine auf Schäden hin prüfen.
  5. Pflegemaßnahmen: Wartungsplan des Herstellers abarbeiten, nach Bedienungsanleitung Wartungspunkte bearbeiten, beispielsweise fetten. Wo nötig werden Konservierungsmittel aufgebracht. 
Mit Material von Kärcher



August 24, 2020 at 10:49AM
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